Im Rahmen einer offiziellen Feierstunde am 07.12.2016 wurden die „Siegerschulen“ des von der Abfallwirtschaft Schaumburg (AWS) initiierten Wettbewerbs zum Thema Klimaschutz ausgezeichnet. Neben den beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrerinnen und Lehrern waren auch die Schulleitungen, die Bürgermeister der Gemeinde, Vertreter der AWS und des Landkreises sowie Pressevertreter der Einladung an die IGS Rodenberg gefolgt.
Die zuständigen Abteilungsleiter der AWS hoben in ihrer Laudatio die Bedeutung der schulischen Auseinandersetzung mit der Abfall-Thematik hervor und lobten die zahlreichen Ideen und guten Ansätze, mit denen sich die am Wettbewerb beteiligten Schulen beschäftigt hatten. Sie freuten sich, die Preise übergeben zu dürfen, und wünschten, dass auch zukünftig das Thema Abfall verstärkt Eingang in die schuleigenen Arbeitspläne findet.
Von der IGS Rodenberg hatte der Nawi-Wahlpflichtkurs (WPK) „Umwelt und Gesundheit“ des achten Schuljahrgangs unter der Leitung von Frau Munna Schütze an diesem kreisweiten Wettbewerb teilgenommen. Der WPK wurde neben der „Upcycling-AG“ der Grundschule Rodenberg als Sieger ausgezeichnet und konnte sich über ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro freuen.
Als Wettbewerbsunterlagen hatten die Schülerinnen und Schüler des WPK sehr unterschiedliche Beiträge zu der genannten Themenstellung eingereicht: So hatten sie beispielsweise eine Befragung hinsichtlich des eigenen Konsumverhaltens an einem Rodenberger Supermarkt durchgeführt. Hierzu waren insgesamt 116 Rodenberger interviewt worden. Schwerpunkt der Befragung war gewesen, inwieweit sich Konsumenten Gedanken über die Umweltbelastung durch die Nahrungsmittelproduktion und die daraus resultierenden abfallrelevanten Folgen machen. Die Ergebnisse ihrer Befragung hatten die Schülerinnen und Schüler professionell aufbereitet und konnten sie in Form eines Filmbeitrages präsentieren.
Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler im WPK veraltete und ausgetragene T-Shirts und Pullover, die andernfalls in der Abfalltonne gelandet wären, mit kreativen Einfällen wieder aufgepappt: Farbige Muster, Verzierungen, Knoten und andere Accessoires machten aus den „alten Teilen“ wieder schicke Kleidungsstücke.
Das erhaltene Preisgeld soll in weitere Projekte des Fachbereiches Naturwissenschaften fließen.
