Präsentationsabend an der IGS Rodenberg – Jahrgang 7 begeistert mit selbst entwickeltem Theaterstück

14 August 2017
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„Wir müssen reden …“  – Wer kennt nicht diesen Satz, der häufig Unterhaltungen über unangenehme Themen einleitet?  Peinliche Geständnisse, kontroverse Diskussionen – all das sind Dinge, an die man sich später meist nicht so gerne erinnert. Gerne erinnern werden sich aber die Besucher der Theateraufführung des Wahlpflichtkurses Darstellendes Spiel an das gleichnamige Stück, das im Rahmen eines Präsentationsabends des 7. Jahrgangs der IGS-Rodenberg vorgestellt wurde.

Nachdem Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs ihren Eltern vorher ihre Unterrichtsergebnisse des laufenden Schuljahres aus verschiedenen Fachbereichen anhand von kleinen Präsentationen in Form von Plakaten, Modellen und auch einer Powerpointpräsentation vorgestellt hatten, begann im gut gefüllten Forum der Schule die besonders von den Mitschülern mit Spannung erwartete Aufführung des oben genannten Stücks, das von dem erst seit diesem Schuljahr bestehenden Kurs im letzten Dreivierteljahr aus Improvisationen zum Thema „Wir müssen reden…“ nach und nach entstand und eingeübt wurde. Von Anfang an war die junge Schauspieltruppe mit großem Engagement entschlossen, „ihr“ Stück zu einem Erfolg zu machen; es wurde mit Ausdauer geprobt, und so konnte das Ergebnis sich sehen lassen: Erzählt wird hauptsächlich die Geschichte, dass ein Mädchen durch die bevorstehende Trennung seiner Eltern und durch Streitigkeiten mit einer Freundin und Beziehungsprobleme aus der Bahn geworfen wird. Aber auch kleine Nebenhandlungen wurden geschickt eingebaut: so sorgte ein im Verlauf der Handlung immer wieder auftauchendes Kaugummi für Heiterkeit in dem sonst recht nachdenklichen Stück, ebenso wie ein betrunkener Obdachloser, der die ernste Unterhaltung eines Pärchens störte; auch eine sorgfältig inszenierte Prügelei mit anschließender Verhaftung – letztere vom bewährten Bühnentechnikteam der Schule geschickt nur durch Polizeisirene und Blaulicht in Szene gesetzt – trug dazu bei, dass es niemandem langweilig wurde. Das Publikum spendete so auch am Ende reichlich Applaus für die Leistung des Theaterkurses.