IGS Rodenberg richtet Waldjugendspiele für die Viertklässler der Julius Rodenberg Grundschule aus
Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass die Viertklässler der Julius Rodenberg Schule zum Ende ihrer Grundschulzeit und vor ihrem Wechsel an die weiterführenden Schulen noch einmal gemeinsam Ausflüge unternehmen. Und so folgten sie auch erneut einer Einladung der Schüler: innen der IGS Rodenberg, die die Grundschüler: innen auf eine spannende Entdeckungsreise im Rahmen von Waldjugendspielen mitnehmen wollten.
„Wir sind für das Programm verantwortlich und unsere Schüler: innen haben sich dabei große Mühe gegeben und ihr – als unsere Gäste – ihr übernehmt das Wetter!“, so begrüßte Jens Hattendorf als Fachbereichsleiter Naturwissenschaften an der IGS Rodenberg mit einem verschmitzten Lächeln am frühen Dienstagmorgen die Viertklässler der Grundschulstandorte Rodenberg und Apelern zu ihren diesjährigen Waldjugendspielen im Deister.
Für die Grundschüler bedeutete dies jedoch zunächst einmal einen frühmorgendlichen, durchaus schweißtreibenden Fußmarsch von ihrer Schule in Rodenberg bis hinauf in den Deister zum Treffpunkt „Krieger´s Rast“. Dort angekommen, sollten sie an diesem Morgen einen ganz anderen als den sonst üblich Schulstart erleben ….
Die Waldjugendspiele, an denen sie teilnehmen würden, waren von Schülerinnen und Schülern des zehnten Schuljahrgang der IGS – unter Leitung der Lehrerinnen Frau Flamme-Müller und Frau Willig – ausgearbeitet worden.
Nun standen einige dieser Zehntklässler: innen, unterstützt durch Schüler: innen der Forscherklassen 6a und 6e bereit, um die Viertklässler: innen in Empfang zu nehmen und durch den als abwechslungsreichen Rundweg gekennzeichneten Waldparcours zu begleiten.
An insgesamt zehn Stationen ging es über drei Stunden lang darum, Interessantes und Wissenswertes über den Deisterwald zu erfahren, die Bedeutung des Waldes herauszuarbeiten, sich von den möglichen Folgen und Spuren des Klimawandels im Wald selbst zu überzeugen und seine persönliche Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen sowie einfach nur viel Spaß in einer anderen Lernatmosphäre als der des Klassenraums zu erleben.
„Komm mal mit in den Deister!“, so war das Motto bei den gemeinsamen Planungsabsprachen der beiden Schulen gewesen und es stellte sich schnell heraus, dass dies sehr gut aufgehen würde. Mit Begeisterung, großer Motivation und letztlich mit viel Bravour absolvierten die Schülergruppen der Viertklässler: innen die Stationsaufgaben und zeigten sich zur Verabschiedung am Mittag mit ihren Leistungen und dem im Deister Erlebten sehr zufrieden.
Aber auch die Schüler: innen der IGS waren ganz angetan; die ausgearbeiteten Stationsaufgaben waren gut angekommen und umgesetzt worden, sie selbst hatten sich in der Rolle als „Lehrende“ und „Moderatoren“ schnell einfinden können und allen gemeinsam war die Meinung, dass dieses Kooperationsprojekt gern eine Wiederholung im nächsten Jahr finden sollte und gern zu einem festen Eintrag im Terminkalender der beiden Schulen werden darf.
Übrigens auch die Grundschüler: innen erfüllten ihren Teil der „Abmachung“; das Wetter war herrlich – während der Waldjugendspiele wechselten Sonne und Wolken bei angenehmen Temperaturen.
Für die beiden Schulen – jeweils als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet – ist das Projekt „Waldjugendspiele“ mittlerweile zu einem festen Baustein einer schulinternen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ geworden.