Schülerinnen und Schüler im Projekt „Natur und Garten“ pflanzen neue Bäume im Bürgerpark

05 April 2024
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Sich mit den möglichen Folgen des Klimawandels intensiver auseinanderzusetzen und sich in Klimaschutzprojekten aktiv   einzubringen und zu engagieren war ursprünglich die Idee der „Future Peers“ gewesen. Schon vor mehr als einem Jahr hatten diese Jugendlichen daher Kontakt mit dem örtlich zuständigen Förster aufgenommen und sich nach anstehenden Pflanzvorhaben und der Möglichkeit erkundigt, einen eigenen Schulwald anzulegen.

Nun endlich konnte zumindest eine ihrer Ideen bzw. eines ihrer Vorhaben praktisch umgesetzt werden: Während der Schulwald noch eine Weile warten muss, erhielt die IGS Rodenberg in den Osterferien überraschend kurzfristig die Nachricht, dass eine durch Windwurf und Borkenkäferfrass entstandene Kahlfläche im Bürgerpark am „Alten Rodenberg“ wieder aufzuforsten sei und die für die Waldbegründung vorge- sehenen Pflanzen bereits eingetroffen seien.

Die Sechstklässler im Projekt „Natur und Garten“ von Herrn Hattendorf, die bislang überwiegend im Schulgarten und auf dem Schulgelände aktiv gewesen waren, erklärten sich – ohne lange zu überlegen – bereit, einen Anfang zu machen und das Pflanzvorhaben in Angriff zu nehmen.

Die Mittagspause opfernd und mit „Spaten bewaffnet“ ging es für die elf Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrem Lehrer am Mittwoch, 03.04.2024, dann zu Fuß zum vereinbarten Treffpunkt am „Alten Rodenberg“. Dort angekommen nahm die Gruppe Förster Ludewig in Empfang und stellte zunächst das Pflanzenmaterial näher vor: Er hatte junge Weißtannen mitgebracht, die als Zukunftsinvestition in einen stabilen Mischwald gepflanzt werden sollten. Interessiert und aufmerksam ließen sich die Schülerinnen und Schüler erklären, wie die Jungbäume zu behandeln seien, worauf bei der Anlage eines Pflanzloches und der Pflanzung selbst zu achten sei und in welchen Bereichen der Fläche mit welchen Pflanzabständen die Bäume schließlich in die Erde gebracht werden sollten.

Hoch motiviert machten sich die Sechstklässler an die Arbeit, mussten jedoch schnell feststellen, wie beschwerlich die Pflanzarbeit ist: Wurzelwerk, Steine, Ausläufer von Brombeer-Büschen oder einfach nur „matschiges Erdreich“ führten zu ziemlich erschwerten Pflanzbedingungen.

Recht zügig hatten sich jedoch „Pflanzteams“ gebildet, die mit diesen Problemen gut umzugehen wussten und so dauerte es auch gar nicht lange, bis sich die ersten Pflanzerfolge einstellten. In rund einer Stunde wurden unter der fachkundigen Anleitung des Försters letztlich fast 100 junge Weißtannen gepflanzt.

Sichtlich „geschafft“, aber glücklich und zufrieden und mit der Lust und Laune, die Pflanztätigkeiten bei- zeiten fortzusetzen, ging es dann wieder zur Schule zurück. Zuvor aber dankte Förster Ludewig noch den Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz im Bürgerpark und blickte zufrieden auf die ansprechenden Pflanzresultate: „Ihr wart klasse! Ein guter Anfang ist gemacht!.“, meinte er, „Es darf gern noch weiter aufgeforstet werden.“

Und das wird es sicherlich auch … mit den Sechstklässlern im Projekt „Natur und Garten“ von Herrn Hattendorf oder anderen Schülergruppen mit freiwilligen Helferinnen und Helfern.